30 Januar, 2017

(Kl)Einhorn-Schlüsselanhänger

Erinnert ihr euch noch an das Einhorn, dass ich damals für eine liebe Freundin nähen durfte?
Ich erntete dafür einen Blick mit hochgezogenen Augenbrauen von meinem Freund, dem bis dahin nicht eindeutig klar war, dass man keine tiefergehende Begründung zur Beherbergung eines Einhorn benötigt.

Jeder braucht doch ein Einhorn!

Er nämlich auch!
Denn selbstlos wie er ist sagte er: Wenn du willst, kannst du mir ein ganz kleines Einhorn nähen. So eines, dass man an einen Schlüssel hängen kann. Das kann ich dann vielleicht an meinen Schul-Schlüsselbund hängen.
Wisst ihr... ich bin echt kein Freund davon ganz kleine Sachen zu nähen. Dabei krieg ich heiße Ohren und zittrige Finger und den ein oder anderen Nervenzusammenbruch.
Aber da konnte ich auch nicht anders!




Kein Schnitt, keine Vorlage, keine Stoffstifte oder Kreidemarke, nur ein bisschen Feuereifer!

Naja, ich finde ja, man sieht dem Kleinhorn meine Divergenzen mit Friemelarbeiten schon etwas an.
Aber zumindest das Zuckermädchen hat das Hörnchen gleich erkannt und sehr gern.
Jetzt bin ich gespannt, was der Herr Lehrer dazu sagt.

Lieblingsgrüße!

Schnitt: oje, da gibts keinen... einfach aufs Filz gekritzelt
Material: Filzreste 1mm dick, Schlüsselring

25 Januar, 2017

Tadaaaa! Bunte Knete DIY KIT!

Nun hat es doch viel länger gedauert, als gedacht.
Aber es ist daaaa!
Das Bunte Knete DIY Kit, mit bunter Knete die leuchtet, blinkt und sich bewegt. 
In der Reihe "der kleine Hacker" ist jetzt das Set "Elektronik zum Anfassen" erschienen.
Von mir!

Ich kann das gar nicht so recht fassen. Ich habe ein DIY -Kit erschaffen. Mit Text und Fachwissen und bunten Bildern. Das fühlt sich ganz unreal an. Obwohl ich es ganz real in den Händen halte.






Es ist immer noch ganz unreal.
Und um mir die Realität ein bisschen näher zu bringen, hab ich euch mal den Werdegang meines nahezu-Nervenzusammenbruchs meines DIY Kits ein bisschen niedergeschrieben.

Es ist doch recht anstrengend, so etwas ins Leben zu rufen... Ebook-Erstellerinnen kennen das vielleicht. Wenn man nebenbei dem Kind Aufmerksamkeit schenkt, das Haus pflegen muss, zur "echten" Arbeit geht, bloggen will, nähen möchte. Achso, und Essen und Schlafen muss man ja auch.
Und es doch recht beängstigend. Als ich den Buchvertrag, in dem ich hochtraben mit Autorin tituliert wurde, unterschrieben hatte, kam der Schreck: Wann und wie machst du das eigentlich?


Wie fange ich nur an?
Ein leeres Textdokument. Der Arbeitstitel: Knetebuch.
Das (ursprüngliche!) Ziel: 128 Seiten mit Bildern. 
Ich öffnete es... Schloss es wieder... öffnete es... Schloss es wieder.
Ne, so wird das nichts! Erst mal eine Struktur aufbauen. Aber wie, ohne Hintergrundwissen?
Bevor ich überhaupt etwas schrieb, habe ich einige Wochen nur recherchiert. Das Textdokument mit dem Arbeitstitel "Knetebuch" habe ich ganz tief im Arbeitsspeicher versteckt. Es baute auf dem Desktop viel zu viel Druck auf und ließ mich nachts kaum schlafen.




Wie lange kann man wach bleiben? 
Tagsüber arbeiten, Kind abholen, Kind versorgen, Haus und Garten pflegen, einkaufen, Freunde besuchen, Sport treiben, Abendessen, Kind ins Bett bringen, Kind nochmal ins Bett bringen.
Und dann gings totmüde ans Macbook. Nur noch ein paar Fotos bearbeiten.
Normalerweise arbeitet mein Gehirn bis ca. 21 Uhr ganz zuverlässig. Danach geht nichts mehr. Ich habe im Selbstversuch ausprobiert meine Gehirnfunktionszeit zu erhöhen. Muss ja..




Wie ging das nochmal? 
Nein, nicht das Kneten oder Schreiben. Das kann ich!
Aber Eletrotechnik. Was waren noch mal die besonderen Eigenschaften einer Parallelschaltung? Wie funktioniert noch mal eine Batterie? Was leitet den Strom und wie isoliere ich?
Ich habe nicht nur alte Schulbücher und Uni-Unterlagen gewälzt, sondern auch die Schubladen in meinem Hirn auf den Kopf gestellt.
Das war doch alles mal da. Das haben Sie doch alles gelernt, Frau Maschinbau-Ingenieurin! Sie sie etwa eingerostet?
Ja, ein wenig. Ohne Recherche geht nichts.


Wie mache ich das nur?
Wenn ich jemanden von meinem neuen Projekt erzählte, wurden Augen aufgerissen. "Wie machst du das nur alles?"
Ich erzähle euch, wie ich das schaffe: Mit schmutzigen Fenstern, mit Augenringen, mit Nudeln und Tiefkühlnahrung. Mit Löffel im Nutellaglas. Mit Wäschebergen und Wollmäusen.
Prioritäten sind das Schlüsselwort. Ich schaffe das nämlich gar nicht "alles".





Und wenn dann alles anders kommt... Find ich das gut? 
Den letzten Arbeitsstand des Buches schickte vor einiger Zeit ab, fast 128 Seiten, viele viele bunte Bilder, alle Grundlagen eigenitiativ erarbeitet und didaktisch erklärt.
Der Verlag meinte: "Das sieht schon super aus! Jetzt warten wir gerade auf neue Materialien!"
Und wir warteten und wartetend. Die Zeit verlief, die Deadline kam näher. Ich vertrieb mir die Zeit mit Korrekturlesen. Die Zeit rieselte weiter ungenutz dahin, obwohl ich noch so viel umsetzen wollte.
Und dann kam eine neue Nachricht vom Verlag: "Linda, ich hab gute Nachrichten. Du bist fertig! Uns reicht das so! Wir machen kein Buch mehr, wir machen ein Kit mit coolem Anleitungsposter und Link zu dem Basiswissen."
Äh was?

Ich muss zugeben, nach der ersten Erleichterung und dem Sektflasche-auf-Gefühl war ich echt enttäuscht: Kein Buch. Der Gedanke ein Buch zu schreiben war so ultracool. Und jetzt schreibe ich gar keins? Die ganze Arbeit war umsonst?

Ja, das finde ich gut! 
Natürlich war die Arbeit nicht umsonst! Das habe ich spätestens gemerkt, als ich zum ersten Mal das fertige Set in Händen hielt.

WOW! ICH HABE EIN DIY-Kit erstellt.
Ich geh mich jetzt noch ne Weile freuen und erzähle euch später noch etwas mehr über das Set.

Lieblingsgrüße!



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Für alle Neugierigen,
Das Set gibt es HIER bei Amazon
Oder auch HIER direkt beim Franzis Verlag








23 Januar, 2017

Wie kommt das Baby in den Bauch?



Wie kommt es auf die Welt?

Warum nimmt Mama die Pille?

Warum braucht man Tampons?

Bei uns war es zuletzt: Bin ich eigentlich aus deinem Bauch oder aus deiner Scheide gekommen? 
Ha! Da haben die netten Leute in der Schlange an der Kasse aber auch interessiert geschaut und ihre Ohren gespitzt! 




Kinder sollten irgendwann aufgeklärt werden…
Aber wann? Und wie? Und wie viel müssen sie wissen?


Zunächst eine kleine Anekdote aus meinem Leben.
Ich selbst bin als Kind nie richtig aufgeklärt worden. Ich erinnere mich, das ich im  Alter von vier Jahren nachgefragt habe, wo die Babys herkommen. Meine Mutter hielt es damals für sinnvoller, den Vorgang möglichst schemenhaft und stilisiert darzustellen. Wenn eine Mama und ein Papa sich ganz doll lieb haben, so sagte sie mir, und sich ganz fest umarmen, dann kriegt die Frau ein Kind. Mit vier Jahren reichte mir das damals aus, ich wollte ohnehin schnell wieder raus in den Garten und mit meinen Brüdern fangen spielen. Aber als mich mit sieben Jahren ein Junge, den ich sehr mochte, ganz fest umarmte, bekam ich es mit der Angst zu tun. Die Schlagzeile: "Deutschlands jüngste Mutter, bekommt gesundes Mädchen!" ging mir eine ganze Weile nicht aus dem Kopf! 
Die restliche Aufklärung hat sich dann mit der Zeit durch Freunde und Schule ergeben. Bravo und TV haben nachgeholfen. So richtig darüber gesprochen hat aber niemand. Häppchenweise hat man sich den Zusammenhang selbst erschlossen.
Den Sexualunterricht in der 6.Klasse fand ich damals, wie alle meine Mitschüler einfach nur sehr befremdlich… Gehemmtes Gekichere aus allen Sitzreihen, verlegene dreinblickende Jungs und peinlich berührte Mädchen… Dem Monolog der Lehrerin über den Zyklus der Frau, wurde mit starren Blick auf die Tischplatte standgehalten, still den einen Satz wie ein Mantra stetig wiederholend: Nimm mich nicht dran! Nimm mich nicht dran! Nimm mich nicht dran!



Ich wage zu behaupten, dass der Umgang mit dem Thema Aufklärung heute ein lockerer ist. Heute sind unsere Kinder durch die modernen Medien viel früher einer Flut von Tabuthemen ausgesetzt, was eine rechtzeitige Aufklärung wichtig, aber vielleicht auch leichter macht.
Den einen richtigen Zeitpunkt dafür gibt es nicht. 
Bevor das Kind ein Verständnis für Worte entwickelt ist es sicherlich zu früh, nachdem das Kind sich mit dem ersten Freund/Freundin im Zimmer einschließt ist es vielleicht schon zu spät.

Wichtig ist aber: Bevor man dem Kind diese wahnsinnig vielschichtigen und noch nicht real fassbaren Gedanken aufdrängt, sollte schon ein generelles Interesse da sein. Wenn das Kind alt genug ist eine Frage zu stellen, dann ist es auch bereit, eine (altersgerechte) Antwort zu erfahren. Aber keine Angst. Kinder gehen mit dem Thema noch ganz unbefangen und ohne Schamgefühl um.

Das Ziel: Eine kindgerechte Aufklärung mit größtmöglicher Offenheit. 
Wie das gehen soll? Basierend auf eigenen Erfahrung hab ich mir ein paar Gedanken gemacht: 

Abwarten
Bevor das Kind nicht selbst mal nachhakt, solltet ihr euer weitschweifendes Wissen erstmal für euch behalten. Das Zuckermädchen hat mit eineinhalb Jahren bereits wissen wollen, ob sie auch in meinem Bauch war. 
Irgendwann beobachtet das Kind vielleicht ganz interessiert den dicken Bauch, der Nachbarin, der vor 9 Monaten doch noch nicht da war. Da dürft ihr dann mit einer ersten kleinen Information einsteigen. 


Fangt früh, aber einfach an: 
Natürlich sollte man nicht direkt vom Vorgang der Penetration berichten. 
Viele Dinge am Kinderkriegen sind erstmal einfach spannend. 
Aber kleine Geschichte hat auch das Zuckermädchen schon ganz früh serviert bekommen. 
Warum habe ich einen Bauchnabel
Dass der eine Verbindung zu mir war, als sie in meinem Bauch war. Dass ich sie darüber ernähren konnte und sie darüber geatmet hat. Dass der Bauchnabel demnach sogar ein echtes, kleines, nie wieder entfernbares Mama-ich-hab-dich-lieb-Tattoo ist, fand sie damals ganz aufregend. 




Seid ehrlich:
Kinder fragen. Sie fragen viel und sie fragen manchmal unangenehme Dinge. Aber gerade dann darf man ehrlich sein! Es ist durchaus gestattet, die Antwort auf eine Frage zu verschiebend und erst die Warteschlange an der Kasse zu verlassen. 
Woher die Babys kommen kann man aber ganz ehrlich mit einem "Sie wachsen im Bauch einer Frau." beantworten. Je nach Alter des Kindes reicht diese Antwort vollkommen aus. Wen man mag, kann man noch anbieten, später mit (passenden) Bildern zu veranschaulichen, wie das Baby im Bauch heranwächst. 
Eine Storchengeschichte braucht es da nicht! 


Seid nicht einmalig: 
Natürlich seid ihr alle einmalig. 
Ein aufklärendes Gespräch darf aber ruhig alles andere als einmalig sein. Denn ein einziges Gespräch wird mit nichten reichen. Bietet dem Kind an, mit Fragen jederzeit (also auch in der Warteschlange an der Kasse) auf euch zu kommen zu dürfen. 
Das Thema Aufklärung kann auf unzählige kleine Gespräche verteilt werden. Jeder Fakt kann mehrfach durchgekaut werden. Bedenkt zum Beispiel: Der Blickwinkel auf das Thema ändert sich mit dem Altern des Kindes.


Haltet keine Vorträge:
Die Frage: Mama, was ist eigentlich eine Klitoris? bringt uns erstmal ins Stocken… Ähm, äh.. ja… also… äh… und schon hört man sich selbst lange um den heißen Brei herumreden um dann viel zu ausführlich Art, Beschaffenheit, Funktion und Hintergrund zu erläutern… 
Heee, ganz cool bleiben! Ein einfacher Antwortsatz reicht doch vollkommen aus. Und wenn nicht, dann darf das Kind ja weiter fragen. 


Seid nicht zu technisch: 
Aufklären bedeutet nicht, nur die "technischen Details" aufzuzählen. Sexualität hat doch für uns alle auch etwas mit Liebe zwischen zwei Menschen zu tun.


Nutzt passende Gelegenheiten: 
So Kind, es ist Sonntagabend, komm setzt dich mal zu mir, ich möchte mit dir über das Kinderkriegen reden!
Äh… ne… so nicht… 
Aber die Geburt eines Kindes in der Nachbarschaft, eine schwangere Freundin oder eine Hochzeit bieten die richtige Grundlage für einen kleinen Stupps. Oft kommen die Fragen der Kinder später, aber auch von ganz alleine.


Nennt die Dinge beim Namen:
Wir sage nicht Mumu, Dauntenrum, Pipimann, Dödel, Pullermann, oder (kürzlich erst gehört) Feuerwehrschlauch…
Die Geschlechtsteile des Menschen haben einen Namen und den benutzen wir auch. Ich sage ja auch nicht Würmer zu meinen Fingern oder Kugelchen zu meinem Bauch oder Knickis zu meinen Knien. 


Zeigt auch Grenzen auf: 
Das Zuckermädchen hat ein Herz voller Liebe. Sie umarmt ihre Freunde gerne und fest. Nicht alle ihre Freunde mögen das. Hier muss ich ihr deutlich machen, dass es auch bei der Liebe Grenzen gibt. Dass niemand (vor allem auch nicht sie selbst) zu Zuneigungen gezwungen werden darf.  Sie darf sagen, wenn ihr etwas nicht gefällt, sie soll aber auch die Grenzen anderer akzeptieren. 


Nutzt Hilfsmittel: 
Es gibt ganz tolle Aufklärungsbücher, die euch den Einstieg und dem Kind vielleicht auch das Fragen erleichtern. Wir lieben Peter Ida und Minimum.
Wir sind ebenfalls übergegangen auch ganz viel zu malen. Die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Gebärmutter und die Eierstöcke. Das Wachstum des Babys im Bauch... Haben wir alles schon gemeinsam zu Papier gebracht. Auch wenn ich zugegebenermaßen vorher insgeheim gegoogelt habe, denn alles weiß ich auch nicht. 





Ihr habt es zwischen den Zeilen schon herausgelesen. 
Die Aufklärung vom Zuckermädchen ist ,ihrem Alter entsprechend, längst in vollem Gange. 
Sie weiß woher die Kinder kommen, wie sie in die Mama rein und aus der Mama rauskommen. Momentan findet sie das Thema Pubertät unheimlich spannend. Und verspricht mir hoch und heilig, dass sie so etwas blödes wie "Pubertät" bestimmt nie machen will! 

Na, mal abwarten!

Wie ist es bei euch? Wie klärt ihr eure Kids auf?


Lieblingsgrüße!



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Bücher:
Peter Ida und Minimum.
Hier mein Bauchnabel

19 Januar, 2017

Sweatjacke, Mustermix, designertreu

Boa, ist das kalt, als wir die Fotos gemacht. Kalt und dunkel und diesig und schmuddelig. Überhaupt kein Lieblingswetter.

Da hilft auch die Lieblingssweatjacke und die Lieblingspudelmütze nicht, um sich das Wetter schön zu reden.  Aber beide zusammen machten es doch relativ leicht, über das Schmuddelwetter hinweg zu lachen.







Clever ist, wer bei dem Sauwetter einfach mal keine kaputte Hose trägt... Aber das kann ja auch jeder!
Ich habe mir hier eine Sarooja genäht. Eine Sweatjacke mit cooler seitlicher Reißverschlussteilung.
Extra lang in der Bundlänge und natürlich auch extra lange Ärmel. Die brauche ich. Ganz besonders im Winter müssen Ärmel extralang sein. Das gibt so ein schönes oversize-Kuschelgefühl. Findet ihr nicht auch?









Die Jacke besteht übrigens im Ganzen aus Stoffen von Astrokatze. Den schwarzen Vintage-Ringel habe ich mit Resten von dunkelblauen Minidrops und schwarzen Deltas kombiniert.
Mustermix, aber designertreu.


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Schnitt: Sarooja
Stoffe Astrokatze: Vintage schwarz, MinidropsDelta 3
verlinkt: Rums

17 Januar, 2017

Jeder braucht ein Einhorn!

Für ein Einhorn ist man nie zu alt, oder?

Ich hab mich ja so riesig gefreut, als eine ganz liebe Freundin mich vorsichtig gefragt hat, ob ich ihr noch einmal was nähen könnte. 
Ein Einhorn.
Aber nicht für eine Tochter, eine Nichte oder ein Nachbarskind.
Nö nö, für sich selbst. 






Mein Freund sah mich beim Zuschneiden und Nähen des Einhorns, hörte die Geschichte von der Freundin und ihrem Einhornwunsch und fragte ahnungslos und mit minimal hochgezogener Augenbraue:
Warum braucht sie denn ein Einhorn?

Ähm... ich versteh die Frage nicht.
Jeder braucht doch ein Einhorn, oder?




Das süße kuschelige Ding mit der pinken Mähne wurde vor der Abgabe an die liebe Freundin noch vorsorglich mit ganz vielen Küsschen und Streicheleinheiten versehen. Vom Zuckermädchen, nicht vom Freund. 
Hm... aber vielleicht näh ich dem auch eins? Nur so zum haben? 
Der würde bestimmt die Augenbraue hochziehen. 


So! Jetzt mal Hände hoch! 
Wer ist auch noch nicht zu alt für ein Einhorn? 


Lieblingsgrüße!

Schnitt: 

Link: 


13 Januar, 2017

(K)Einhorn-Hoodie

Ja! Uns hat er auch ins seinem festen regenbogenfarbenden Griff. Hält uns fest und lässt und nicht mehr los. Verstreut Glitzer und Konfetti in allen Gedankenebenen und erfüllt uns wieder und wieder mit einem erfreuten Quieken in hohen Oktaven. 
Der Einhornhype. 

 


Die plüschigen rosaweißbunten Viecher sind ja überall zu sehen. Die Menschheit flippt aus, wegen Einhörnern auf Schokoladenverpackungen und Glitzer in Duschgel.
Längst nicht mehr sind die Hörner nicht nur unseren Kinder vorbehalten. Auch erwachsene Menschen verbringen Stunden am PC, um eine Tafel Schokolade zu ergattern. 

Hat euch der Glitzerhype auch so im Griff? 
Ich will mich da selbst gar nicht außen vor nehmen. Ich mag die knuddeligen Tiere auch. Zwar habe ich meine wenige Freizeit gerne anderweitig genutzt und bin nicht glücklicher Vertilger einer glitzernden Himbeerschokolade, aber die märchenhaften Tiere habe es auch mir angetan. 

Warum? 
Ich finde sie tun einfach gut. 
So bunt und glitzernd und völlig harmlos. 
Das braucht man manchmal einfach mal. 






Deshalb kam der Wunsch nach einem (K)Einhorn-Hoodie auch diesmal von MIR und nicht vom Zuckermädchen. Diesmal habe ich gefragt, ob sie nicht einen glitzerndes Teilchen haben möchte, mit cooler Einhornmähne und süßen Einhornöhrchen (aber eben ohne Horn... das war mir dann doch zu wenig alltagstauglich und unbequem). 

Der Stoff mit den Glitzersternen hat es mir ohnehin angetan. Dass ich ihn nicht für mich vernähen bin, war mir aber irgendwie klar. Ich selbst bin viel zu cool für Einhornhoodies! Echt jetzt! 
Und zu alt eigentlich auch... 

Aber das Zuckermädchen ist der perfekte Einhornhoodie-Träger.  





Und jetzt mal ehrlich:
Wer von euch hat eine Einhornschokolade bekommen?
Und was muss ich tun, damit ihr mir eine schickt?



Lieblingsgrüße!



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Schnitt: Ottobre mit Abwandlungen
Glitzersterne: Stoffe.de
Regenbogenmähne und Bündchen aus der Restekiste